USA

16 Stunden in San Francisco

In Las Vegas bin ich zum Schluss gekommen, mit dem Flugzeug gleich nach Mexiko City zu fliegen und nicht den Bus zu nehmen.
So schaute ich nach geeigneten und günstigen Flügen und fand United Airlines.
Der Flug sollte früh morgens um 5 Uhr vom McCarran International Airport starten und 2 Stunden später in San Francisco landen. Weiter würde es erst 16 Stunden später nach Mexiko City gehen, so das man doch recht viel Zeit hat um San Francisco zu entdecken.
Mitten in der Nacht machte ich mich also auf zum Las Vegas Flughafen. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren 24/7 erst zum South Strip Transfer Bus Terminal, wo man umsteigen muss (Bus 109 – Maryland Pkwy vom Terminal 18), der direkt zum Flughafen fährt.
Leider konnte mein Gepäck nicht direkt bis nach Mexiko durchgecheckt werden, weil der Weiterflug mehr als 8 Stunden später stattfindet. So war ich gezwungen, in San Francisco mein Gepäck wieder in Empfang nehmen zu müssen.
Also Air China hat das hinbekommen mit dem durchchecken, möchte ich nur mal anmerken und das waren sogar 18 Stunden.
Egal, also ab in den Flieger, 2 Stunden später war ich dann in San Francisco.

Erst mal kümmerte ich mich darum, mein Gepäck am Flughafen zu verstauen. Es gibt eine kleine und anscheinend nicht jedem vom Flughafen Personal bekannte Gepäckaufbewahrungsstation im Terminal G namens Airport Travel Agency. Preis richtet sich nach Größe des aufzubewahrenden Gepäckstückes.
Dort ließ ich mein Backpack und machte mich auf mit dem Bay Area Rapid Transit, kurz auch BART genannt auf nach San Francisco. Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde.
So verlor ich durch Gepäckaufbewahrung und BART schon 2 Stunden meiner 16 Stunden. Noch mal 2-3 Stunden würde ich beim Abflug von San Francisco verlieren.
Also blieben noch gute 10 Stunden um San Francisco einen Besuch abzustatten.
Die BART hält unter anderem in der Nähe des Ferry Building Marketplace und somit eine gute Startposition, um San Francisco zu erkunden.

Von dort ging es immer an der Bay entlang, vorbei am berühmt und berüchtigten ehemaligen Hochsicherheitsgefängniss Alcatraz.

Bis ich die Fisherman’s Wharf mit den berühmten Seelöwen erreichte, die sich aber sehr rar machten am frühen morgen. Die kommen wohl erst raus wenn genügend Touristen anwesend sind.

Als nächstes steuerte ich die San Francisco Maritime National Historic Park an mit seinen vielen historischen Schiffen.

Darunter die USS Pampanito, ein 2. Weltkriegs U-Boot der Balao-Klasse.

Die SS Jeremiah O’Brien, einer der berühmten Liberty Frachter, der schon am D-Day dabei war.

Die C.A. Thayer, ein alter Holz-Schoner.

Von einem Besuch nahm ich aber aus Zeitgründen Abstand. Das habe ich ja schon vor 10 Jahren besichtigt. Weiter ging es, voran stürmend wo Engel furchtsam weichen.
In der Ferne war mein Ziel schon zu erkennen.

Und sie kommt immer näher das gute Stück.

Bis ich mein Ziel endlich erreichte.

Von dort hat man einen schönen Blick auf San Francisco.

Auf dem Rückweg zu Ferry Building Marketplace fuhr mir doch glatt noch eine Cable Car vor die Linse.

Nächstes Ziel war Telegraph Hill.

Dort gibt es den Coit Tower, ein 64 Meter hoher Aussichtsturm.

Die Schlange zum betreten des Towers war aber so dermaßen lang, das ich dort heute noch dort stehen würde. Aber man hat auch so eine schöne Aussicht auf San Francisco.

Nun hieß es wieder absteigen und weiter zur Oakland Bay Bridge.

Dort gibt es genügend Plätze um einfach den wunderschönen Ausblick zu genießen.

So langsam machte ich mich dann wieder auf den Rückweg zum Flughafen um mein Gepäck wieder in Empfang zu nehmen und dieses dann auch gleich wieder einchecken zu lassen.
Schließlich sollte es ja weiter gehen nach Mexiko.

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