Thailand

Süd – Nord Durchquerung von Ko Tao

Ko Tao ist eigentlich für eine Sache bekannt, fürs Tauchen.
Jede Menge Tauschschulen bieten an, das Tauchen zu lernen, für sehr günstige Preise.
Da es mir aber an Zeit und an einem Tauchschein mangelte, suchte ich nach anderen Aktivitäten.
Es sollte auf Ko Tao auch noch sehr ursprüngliche Bereiche geben, die zum Wandern gerade zu einladen. Und die wollte ich finden.
Dafür musste ich zuerst mit dem Nachtzug von Chiang Mai zurück nach Bangkok, wieder und von dort weiter nach Chumphon, ebenfalls mit dem sehr praktischen Nachtzug.

Um 8.00 Uhr und um 18.00 Uhr wird dabei auf der Bahnstation Hua Lamphong jeden Tag die Nationalhymne gespielt. Also aufstehen und Bilder machen.

In Chumphon kommt man gegen 4.30 morgens an.

Danach bringt einen der Bus in Richtung Fährableger, von wo es dann weiter mit dem High-Speed Katamaran nach Ko Tao geht.

Welches man ungefähr 2 Stunden erreicht.

Nun hieß es erstmal, das Hotel finden, einchecken und sich ein wenig umschauen, wo denn die unberührten Bereiche sein sollten, die ich zu erkunden dachte.
Da mein Hotel im ruhigeren südlichen Teil der Insel lag, startete ich am nächsten Tag meine Durchquerung am südlichsten Punkt der Insel, dem John Suwan Viewpoint, der einen schönen Ausblick über die Insel gewährt.

Um dort hinzugelangen muss man sich die Strecke leider oft mit Motorbikes teilen, bis man den Aufstieg zum Viewpoint wagen kann. Denn dorthin geht es nur zu Fuß. Außerdem darf man insgesamt 100 Baht dafür ausgeben, um diese Aussicht genießen zu dürfen.

Von hier sollte es Richtung Norden, Richtung Mango Bay gehen, welche am anderen Insel der Insel lag.
Wieder muss man sich die Straße erst einmal wieder mit Jeeps und Motorbikes teilen.

Vorbei geht es an interessanten Restaurants, immer Richtung Norden bis nach Sairee.

Dort befindet sich eine kleine Abzweigung, die Richtung Osten führt und die ich nehmen wollte umso von der Hauptstraße wegzukommen und zu der Two View Crossroads zu gelangen.
An der Abzweigung wartete auch schon ein treuer Weggefährte, den ich Hachikō taufte.

Der Name war vielleicht etwas voreilig gewählt, wie sich herausstellen sollte.
So loyal war der dann doch nicht.
Aber bis dahin ein Hund nach meinem Geschmack, ein Entdecker, der freudig mit mir den Berg bestieg und sichtlich daran Spaß hatte bis zu den Viewpoints mit zu wandern.

Hachikō lief ab und zu vor, checkte die Lage, während er dann auf mich wartete. Eine treue Seele.

Doch dann, in der Nähe der Viewpoints sollten sich unsere Wege leider trennen.
Wie das so üblich ist trat eine Frau zwischen diese neu entstandene Männerfreundschaft
Und der Blick, den sich die beiden zuwarfen sagte mir schon, dass von nun an meine Reise alleine weitergehen sollte.

So ging für mich auf meiner Wanderung weiter, während sich Hachikō bestimmt mit seiner neuen Freundin köstlich vergnügte.

Der erste Viewpoint ist ein wenig versteckt und man geht vielleicht schnell dran vorbei.

Wenn man sich die Mühe macht und durch die kleine Öffnung zwängt eröffnet sich einem ein schöner Blick auf Ko Tao.

Weiter geht es zum zweiten Viewpoint, der ganz in der Nähe sein sollte.

Vorbei an interessanten Steinformationen.

Kommt dann der zweite Viewpoint in Sicht.

Von dem Ko Tao so aussieht.

Nun geht es einen kurzen Weg zurück bis zum ersten vorherigen Viewpoint und folgt einem Wanderpfad Richtung Norden, denn da wollte ich ja eigentlich hin.
Er wird wohl nicht so häufig begangen wird, zumindest machte es den Eindruck und Markierungen sucht man vergebens.

Da hilft einfach nur Vertrauen, das dich der Weg schon irgendwo hinführen wird.
So groß ist die Insel ja nicht. Und der Weg eröffnet schöne Einblicke in die Natur und ihre Tierwelt.

Nach ungefähr 30 Minuten wird der Pfad etwas breiter und man trifft auf erste Anzeichen von Zivilisation.

Er geht in einen befestigten Weg über und führt einen an eine Kreuzung, an der es dann entweder nach rechts oder links geht. Mango Bay, genau da wollte ich doch hin.

Zuerst kommt man dann zu einem Viewpoint im Army Camp.

Der sollte nur 20 Baht kosten und für super eine Pause perfekt geeignet.
Erstmal die Hängematte nutzen und Beine hochlegen.

Genug ausgeruht, weiter ging es sonst würde ich jetzt noch gemütlich in der Hängematte liegen.

Der Weg führt einem zu einer kleinen, sehr gemütlichen Bar, die wiederrum zum Verweilen einlädt.

Von dort kann man entweder erst mal zum Mango Viewpoint oder zur Mango Bay gehen. Ich entschied mich erstmal für den Mango Viewpoint, bis ich wieder vor die Wahl gestellt wurde, Mango Viewpoint oder Panoramic View. Links oder rechts?

Ich entschied mich für den Panoramic View, sahen sowieso beide sehr ähnlich aus. Dieser View kostete mich wieder 100 Baht.

Nach diesem kurzen Abstecher ging es wieder zur vorhergehenden Kreuzung, wo ich es für mich Richtung Mango Bay weitergehen sollte.

Eine kleine „Werbetafel“ erregte meine Neugier, 1km vor der Mango Bay.

Na bei der Einladung kann doch keiner wiederstehen und ich wollte mir das Best Trekking näher anschauen. Man kommt zuerst an eine kleine Bar, der North Mountain View Bar, in der man den üblichen Obolus bezahlen musste, in dem Fall 100 Baht.

Es handelte sich hierbei um den North Mountain View Trail, einen neu angelegten Trail, wie ich vom Besitzer und Ersteller des Weges in Erfahrung bringen konnte.

Der Weg endet am einen der Spots fürs Schnorcheln, dem Lighthouse bzw. der Lighthouse Bay.

Nachdem ich dann wieder zurück in der Bar war, kam ich noch mit dem Besitzer ins Gespräch, der sehr neugierig war, wie ich denn auf ihn aufmerksam geworden bin.
Er erzählte mir, dass er den ganzen Trekkingpfad alleine angelegt hatte, Stufen in den Boden geschlagen, Wege freigeräumt hat usw.
Zurzeit arbeite er noch an einem eigenen, kürzeren Weg zur Mango Bay und an einem Weg zu einer Bat Cave.
Wenn dann alles fertig ist, weil Unterstützung vom Staat gibt es leider nicht, dann könnte das ein richtig guter Ort zum Verweilen werden mit einer Fledermaus Höhle, einem Platz zum Schnorcheln und zum Tauchen in der Nähe der Mango Bay.
Er würde dann abends für seine Gäste kochen, ein Platz zum Übernachten ist gerade im Entstehen.
Für mich war damit die Durchquerung abgeschlossen. Von Süd nach Nord bin ich einmal durch Ko Tao gewandert, jetzt sollte es wieder Richtung Hotel gehen.
Regenwolken zogen langsam auf, ich wollte vorher wieder zurück sein.

Am nächsten Tag ging es dann auf zum Schnorcheln, sozusagen als Belohnung für mich für die erfolgreiche Durchquerung von Ko Tao.
Ich will euch aber nicht mit langweiligen Beach Panorama Bildern langweilen.

Na und die hier vielleicht noch.
Ich lag an dem Tag nur am Strand oder war im Meer zu finden, daher gibt es nicht so viele Bilder.

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