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Cinque Terre in 2 Tagen

Nachdem ich nun erfolgreich schon meinen dritten Camino absolviert hatte wollte ich als nächstes durch Cinque Terre wandern.
Dafür fuhr ich mit dem Bus von Santiago de Compostela nach Barcelona, wo ich noch einen kleinen Abstecher machte zum weltberühmten Kloster Montserrat.

Dort führt übrigens auch ein Camino durch., der bestimmt auch interessant wäre.

Und von Barcelona schließlich nach Genua, mit der Fähre.

Zeit für etwas Genua blieb noch

Auf den Cinque Terre bin ich eigentlich nur durch ein Computerspiel aufmerksam geworden. Es gibt in Hitman eine Stadt, Sapienza. Als Vorlage wurde eine der fünf Städte im Cinque Terre genommen, nämlich Vernazza.

Leider musste ich feststellen, das ich den Blue Way gar nicht so richtig laufen konnte, weil ich oft vor verschlossen Toren stand. Der Trail war nämlich zu großen Teilen gesperrt. Es ist Februar und halt immer noch außerhalb der Saison. Da wird der Trail wieder hergerichtet

So wurde es eine Mischung aus Trekking und Train.
Das gute ist ja, man kann die Städte auch mit dem Zug besuchen. Was natürlich auch viele tun.
So ging es halt von Genua erstmal nach Levanto. Dort starte ich meinen Weg durch Cinque Terre.
Erstes Ziel sollte Monterosso al Mare sein.

Dieser Streckenabschnitt war menschenleer. Das einzige lebendige Wesen, welches ich antraf war diese kleine Katze, die mir den Weg zeigte.

Der Weg geht hauptsächlich an der Küste entlang und erstmal immer schön aufwärts.

Das was man an Höhenmetern geschafft hat, muss man natürlich auch dann wieder herunterstiegen um Monterosso al Mare zu erreichen.

Man sagt die mittleren 3 Dörfer von den 5 im Cinque Terre sind die schönsten. Das kann man so unterschreiben. Monterosso al Mare hat mich jetzt noch nicht so vom Hocker gehauen.

Aber deswegen war ich ja auch nicht hier, ich wollte nach Sapienza bzw. Vernazza.
Der nächste Streckenabschnitt war gesperrt, so nach ich den Zug um das nächste Dorf zu erreichen.
Und das sieht auch schon um einiges schöner aus.

So schön ich Vernazza auch fand, ich wollte noch eine Station weiter.
Ich hatte ein schickes Zimmer in Corniglia gefunden.
Also ab in den Zug und weiter ging es. Denn auch der Streckenabschnitt war gesperrt.
Corniglia hat als einziges der Dörfer kein Zugang zum Meer und um es zu erreichen, muss man dann vom Bahnhof aus erstmal ein paar Treppen steigen. Oder nimmt ein Shuttle Service.

Nachdem ich mein Zimmer aufgesucht hatte ging es los mit der Erkundung des mittleren der 5 Dörfer im Cinque Terre.

Am nächsten Tag nahm ich dann wieder den Zug und zwar recht früh. Ich wollte den Sonnenaufgang in Manarola bewundern.

Nachdem ich noch ein bissel rund ums Dorf gewandert bin, so weit es halt ging, schnappte ich mir den Zug zum letzten Dorf, Riomaggiore. Das mich dann auch nicht so überzeugt hat.
Da war Fototechnisch jetzt nicht so viel zu holen.

Den nächsten Abschnitt hätte ich dann wieder wandern können aber ich entschloss mich dazu, den Zug nach La Spezia zu nehmen. Zum Glück konnte ich in das Hotel schon gegen Mittag einchecken. So konnte ich noch mir Porto Venere anschauen. Das Backpack abgestellt, den Bus geschnappt und los ging es.
Das lohnt sich auf jeden Fall.

Und das war es auch schon mit dem Cinque Terre. Viel gibt es da nicht zu erzählen. Aber halt zu sehen.

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