Island Hopping auf den Philippinen
Von Manila ging es weiter nach Coron, wo mein Island Hopping starten sollte.
Die meisten Touristen fliege, aber ich bin ja nicht die meisten. Daher nahm ich die Fähre.
Die Hoffnung, das ich die 4er Kabine für mich alleine haben würde, erfüllten sich leider nicht.
Am Anfang sah es noch gut aus.
Aber dann wurde es voll, und zwar richtig. Als würde jemand mit der Fähre umziehen. Dabei war ich nur ganz kurz mal weg. Wie viel Gepäck kann eine Person denn haben?
Die Fähre verlässt Manila am späten Nachmittag und erreicht Coron am frühen Morgen. Aber so genau wird das nicht genommen. Nach dem es Dunkel geworden ist verließen wir Manila.
Für Unterhaltung war zumindest gesorgt.
Am frühen Morgen versammelten sich die meisten Mitreisende um den Sonnenaufgang zu genießen.
Dann erreichten wir Coron. Geplante Ankunftszeit war 6 Uhr. Tatsächlich war es dann aber doch schon 8 Uhr.
Bis zum einchecken im Hotel blieb noch jede Menge Zeit, so konnte ich mir noch ein wenig die Stadt anschauen.
Coron lebt Hauptsächlich vom Fischfang und dem Fang nach Touristen. Und morgens ist am Hafen sehr viel los.
Coron verfügt auch über einen kleinen Berg (Mount Tapyas), von dem man einen schönen Überblick hat auf die Stadt. 200 Höhenmeter sind dafür zu überwinden.
Für den nächsten Tag hatte ich einen Freediving Kurs bei Freediving Coron gebucht. Das ist eine ganz gute Ergänzung zum Tauchschein, weil man das bewusste atmen und das entspannen intensiver lernt. Denn jede Anstrengung verbraucht Sauerstoff.
Nachdem ich den Freediving Kurs absolvierte hatte sollte es den nächsten Tag auf eine eintägige Tour zu den verschiedenen Insel und Sehenswürdigkeiten rund um Coron gehen. Es werden verschiedene Touren angeboten. Tour A, B, Ultimate, Super Ultimate usw. Die Ultimate ist dabei eine Mischung aus A und B. Für mich das sinnvollste.
Eigentlich jedes Hotel bietet euch diese Tour an, ihr werdet also kein Problem haben die richtige Tour für euch zu finden.
Ihr könnt an den verschiedenen Stationen schwimmen, schnorcheln, Kanu fahren oder einfach die Aussicht genießen.
Die Tour ist auf jeden Fall ein muss wenn ihr in Coron seit. Als nächstes sollte es für mich auf eine Expedition gehen. Dafür hab ich mir eine der besten Anbieter dafür gesucht Big Dream Boatman Expedition. 4 Tage auf „hoher“ See, 3 Nächte auf verschiedenen Insel, 18 Leute auf einem Boot.
Und während der Tage fahrt ihr die verschiedensten Spots an.
Hier einmal ein Überblick was euch erwartet.
In Coron werdet ihr auch viele Anbieter finden, die diese Tour in 3 Tagen absolvieren. Während der Ausflüge habt ihr die Möglichkeit zu schnorcheln, zu schwimmen oder auch mit dem Kajak euch die Zeit zu vertreiben. Das bleibt ganz euch überlassen. Mittagessen gibt es auf dem Boot. Es gibt genug alkoholische und nicht alkoholische Getränke und kleine Snacks für zwischendurch. Auch vegetarische Nahrung wird angeboten. Eigentlich wird euch alles abgenommen und ihr könnt die 4 Tage so richtig schön genießen.
Ich hatte wie immer meine Outdoor Kamera dabei. Und die macht schon ein paar schöne Bilder. Einer der Crew Man war ein erfahrener Freediver und Spearfisher, der mit seiner GoPro auch Unterwasser Bilder machte. Aber die GoPro hat halt auch Nachteile beim Bilder machen. Und so habe ich ihm meine ab und zu geliehen und muss sagen, die sind echt gut geworden.
Wie man sieht bekommt man eine wunderschöne Unterwasserlandschaft zu Gesicht auf der Reise. Aber auch Überwasser gibt es einiges zu sehen.
Unsere Übernachtungsplätze sahen wie folgt aus.
Ansonsten habt ihr 4 Tage lang im Grunde nur eine wunderschöne Landschaft vor euch.
Unterwegs trefft ihr auch mal andere Boote. Hier zum Bsp. ein Schwesterschiff.
Nach 4 Tagen ist der Spaß leider dann auch schon vorbei. Die Zeit vergeht wirklich wie im Fluge. Und wir erreichten El Nido.
Genauer gesagt endete die Fahrt in San Fernando Roro Port, das ist ungefähr 40 Minuten mit dem Auto entfernt von El Nido. Aber ein landestypische Taxi wartete schon auf uns.
In El Nido blieb ich nur eine Nacht. Man kann dort aber locker ein paar Tage mit Schnorcheln, Strand und Meer verbringen. Aber das hatte ich ja alles schon genug.
Ich fuhr am nächsten Tag weiter nach Puerto Princesa.
Dort wollte ich mir die berühmten Puerto Princesa Subterranean River National Park.
Dieses gehört zu den 7 Weltwunder der Natur. Wer weiß aus dem Kopf welche das sind?
Es ist der Amazonas, die Halong-Bucht, die Iguazú-Wasserfälle, Jejudo Insel, Komodo und der Tafelberg. Es fehlen also nur noch ein paar und dann habe ich sie alle.
Puerto Princesa an sich hat nicht so viel zu bieten. Da reicht ein halber Tag für die Stadt.
Die meisten die ich getroffen habe waren hier wegen dem National Park.
Ich hatte Glück und konnte an der Tour auch noch teilnehmen. Danach war mal wieder ein Taifun im Anmarsch. Das hieß Dauerregen und alle Touren wurden abgesagt.
Ich hatte noch die Honda Bay oder Firefly Watching gebucht aber das alles fiel ins Wasser.
Tourenanbieter gibt es genug und auch jedes Hotel bietet euch das an. Da habt ihr die Wahl der Qual. Ihr werdet definiert nicht alleine sein im National Park. Wir starteten mit einer kleinen Paddle Bootstour durch die Mangroven.
Mehr oder weniger giftige Tiere gibt es auf jeden Fall genug.
Danach ging es dann mit dem Boot zu den berühmten Unterwasserfluss. Wie man sieht war das Wetter nicht optimal. Aber in der Höhle sollten wir dann erstmal sicher sein.
Wie schon erwähnt fielen alle anderen Aktivitäten ins Wasser die nächsten Tage. Also entschloss ich mich weiter zu ziehen, das nächste Land wartete.