Bolivien

3 Tage durch die Salar de Uyuni

Da es leider keinen Weg gibt, die Salar de Uyuni zu durchwandern, was aber mit Sicherheit richtig cool wäre, musste ich mir einen fahrbahren Untersatz organisieren.
Somit blieb nur das Fahrrad, das Motorrad oder der Jeep.
Ich entschied mich für den Jeep, wie wohl die meisten der Besucher der Salar de Uyuni.
Als erstes ging es mit dem Nachtbus von LaPaz nach Uyuni.

Bei der Ankunft warteten schon jede Menge Touranbieter, Cafe und Hostel Besitzer auf die potentiellen Kunden.
Da ich noch keine Tour gebucht hatte, ließ ich mich vor Ort erstmal informieren.
Danach ging es ins Hotel wo ich erstmal etwas Schlaf nachholte, den ich im Bus irgendwie nicht finden konnte.
Dann machte ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Tour.
Erster Anlaufpunkt war Salty Desert Aventours, die Nr. 1 auf Tripadvisor.
Der Anbieter hat bei den 3 Tages Touren zwei Angebote, einmal mit spanischen Guide für 800 BS und mit englischen Guide für 1200 BS.
Da mich aber nun wirklich nicht interessiert was der Guide so zu erzählen hat entschied ich mich für den spanische Tour. Außerdem macht der Touranbieter übernachtet der Anbieter bei den Hot Spring. Auch ein Punkt, der für Salty Desert spricht.
Am nächsten Tag sollte es also dann mit dem Jeep losgehen Richtung Salar de Uyuni.

Tag 1
Um 10 Uhr starte die Jeeptour.

Meine Reisebegleiter für die nächsten 3 Tage bestanden aus 2 Deutschen Studentinnen, einem Australier, einer Finnin und einer Dame aus Transsilvanien.
Aber ihr Blutdurst war sehr gering, wie sie uns versicherte.
Erste Station auf unserer gemeinsamen Reise war der Train Friedhof.

Der Guide erzählt also auf spanisch bestimmt irgendwas interessantes über den Friedhof, aber da ich ihn sowieso nicht verstand konzentriere ich mich darauf, Bilder zu machen.

Der nächste Stop war ein kleines Dorf, Colchani am Rande der Salar de Uyuni.

Hier konnte man sich noch mit Kleinigkeiten und Souvenirs eindecken, entdecken wie man Salz gewinnt oder auch die Toilette aufsuchen. Um den Besuchern aus den verschiedensten Ländern den richtigen Weg zu weisen ist das Schild international gehalten.

Dann sollte es zum Highlight des heutigen Tages gehen, der größten Salzpfanne der Welt, der Salar de Uyuni.

Mittagessen gab es in in einem Salzhotel mitten in der Salar de Uyuni, wo auch das berühmte Dakar Monument steht.

Danach ging es zum obligatorischen Salar de Uyuni Fotoshooting, was bei keinem Besuch fehlen darf.

Für ein gutes Bild ist manchmal voller Körperkontakt von Nöten.

Nachdem jeder mit dem Ergebnis der Fotosession zufrieden war konnte es weitergehen, zum Incahuasi Island, welches in der Mitte der Salar de Uyuni liegt.

Die Insel beherbergt riesige Kakteen, manche 10 bis 13 Meter hoch.

Ein kleiner Wanderweg führt über die Insel

Als letzter Programmpunkt stand dann heute noch der Sonnenuntergang in der Salar de Uyuni an.

Wie so etwas normales wie ein Sonnenuntergang nur so schön sein kann.

Außerdem sollte am nächsten Abend Supervollmond sein und der Mond besonders groß und hell erscheint. Auch ein Tag zuvor konnte man den Mond schon sehr gut erkennen.

Nach dem langen Tag sollte es nun in unser Salz Hotel in Aguaquiza gehen, wo wir zu Abend aßen und uns in die Betten verzogen. Alt sollte heute keiner mehr werden.

Tag 2
Wie immer war ich der Erste, den die Sonne wach küsste.

Es gab leckeres Frühstück und danach wurde der Jeep wieder mit unseren Sachen beladen und es konnte losgehen.

Heute sollten jede Menge Lagunen auf den Besichtigungsplan stehen, Canapa Lagune, Lagune Hedionda, Lagune Chiarcota und Lagune Honda um dort die verschiedenen Flamingos zu bestaunen.

Bevor wir zu den ganzen Lagunen kamen hielten wir noch an einer Eisenbahnbrücke, was aufregender klingt als es war…

…und am aktiven Vulkan Ollagüe, welcher zwischen Chile und Bolivien liegt.

Dann begann der Lagunen Run, eine Lagune schöner als die andere mit jeder Menge Flamingos.

Nach den vielen Lagunen hatte jeder Hunger und wir hielten irgendwo im nirgendwo um zu speisen.

Wir setzen die Rundreise in Richtung Nationalpark der Fauna der Anden „Eduardo Avaroa“ fort und besichtigen Arbor del Piedra, eine Felsformation in der Siloli Wüste.

Nächster Programmpunkt, Laguna Colorada.

Hier konnte ich eines meiner Lieblingsphotos schießen von dieser kleinen Rundreise.

Südwestlich der Lagune liegt ein Geothermalgebiet mit einigen Geysiren, welches wir als nächstes besuchten.

In der Nähe des Sol de Manana lag unser heutiges Hotel, Huayllajara.

Das schöne daran, es verfügt über einen kostenlosen Hot Spring, welchen wir nach dem Abendbrot auch gleich ausprobierten. Leider war es doch recht voll, viele wollten unter dem strahlenden Mond ein heißes Bad genießen.

Tag 3
Am frühen Morgen machte ich mich auf zum Hot Spring, um dort den Sonnenaufgang zu genießen.

Nach dem Frühstück fuhren wir in Richtung chilenischer Grenze.

Denn es besteht während der Tour die Möglichkeit, nicht wieder zurück nach Uyuni zu fahren sondern an einem chilenischen Grenzposten nach Chile weiter zu reisen.
Hier verabschiedeten wir von 3 unserer Mitstreiter.

Für uns hieß es nun, mit einigen Zwischenstops, wieder zurück nach Uyuni.

Gegen 18.00 Uhr erreichten wir dann wieder Uyuni.

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