Hier folgt nun ein kleiner bescheidender Blogeintrag über Silvester in Cusco.
Da ich die Idee nicht so berauschend fand, so sehr ich La Paz auch mag, hier Silvester zu verbringen, entscheid ich mich für einen Kurztrip nach Cusco um dort das neue Jahr zu begrüßen.
Mit dem Bus ging es also von LaPaz in guten 16 Stunden und 2 mal umstiegen nach Cusco. Wie gut das man mittlerweile sich daran gewöhnt hat.
An Silvester kennt die Stadt nur eine Farbe, GELB.
Auf dem Marktplatz wird Unterwäsche und Blumen in der Farbe verkauft, die für das neue Jahr Glück bringen soll.
Außerdem gibt es jede Menge Weintrauben zu ergattern. 12 Stück sollte man zu jedem Glockenschlag um 12 Uhr essen für jeden Monat des neuen Jahres und sich dabei etwas wünschen.
Zwei Stunden vor dem Jahreswechsel füllt sich der Plaza de Armas so langsam mit Menschen, die sich einen guten Platz für das Spektakel suchen.
Es ist Brauch, das um Mitternacht die Menschenmassen 3 Runden um den Plaza de Armas laufen.
Aber von laufen war eher nicht die Rede, eher langsames gehen.
Und so füllte sich der Himmel mit Feuerwerk und der Platz mit Menschen, die um 12 Uhr losgingen. Dabei muss man in der Masse auch gut aufpassen, nicht nur auf seine Sachen sondern auch auf Baller, die gerne schon mal in der Masse losgehen. Aber keine Verletzte waren zu beklagen.
Leider gab es aber einige Diebstähle zu vermelden. Isa und Lisa, mit denen ich auf dem 4 Tages Trek in der Cordillera de los Frailes unterwegs war, wurden 30 Minuten vor dem Jahreswechsel Handy und Pass gestohlen auf der Plaza. Super Einstieg ins neue Jahr.
Nachdem jeder seine Runden gedreht hat lösen sich die Massen so langsam auf und gehen entweder Richtung Hotel oder Disko um dort weiter zu feiern.
Das neue Jahr in Cusco sah dann so aus, Regenzeit halt.
