KroatienSlowenienUngarn

Per Interrail durch Europa- Teil 1

Als wir unseren Helden, also mich, das letzte Mal gesehen haben war ich noch in Ancona. Dieses sollte die letzte Station in Italien werden.
Ich nahm die Fähre nach Split. Dieses Mal war aber wirklich nicht viel los und ich hatte die ganze Kabine für mich.

Die Fähre erreicht Split am frühen Morgen, so hatte ich genug Zeit mir es noch ein wenig gemütlich zu machen und die Sonne zu genießen.

Kroatien

Den Rucksack konnte ich zum Glück schon recht früh ins Apartment unterbringen. So blieb dann noch ein wenig Zeit für ein Bergtraining, das Besteigen des Marjan.

Nächste Station in Kroatien sollte Dubrovnik sein. Als Game of Thrones Fan (außer der letzten Staffel), musste ich mir einmal Kings Landing anschauen. Nun geht das aber nur per Bus und nicht per Zug. So mit war mein Interrail Ticket hier nutzlos. Aber gut das es FlixBus gibt.
Also ab nach Kings Landing über das gerade ein Sturm zog.

Die Altstadt ist wirklich wunderschön und wenn man weiß wo man suchen muss findet man auch jede Menge Locations, an denen Game of Thrones gedreht wurde.

Nach diesen Ausflug ging es mit dem FlixBus wieder zurück nach Split.

Am Abend sollte es nämlich mit dem Nachtzug nach Zagreb gehen, der Hauptstadt von Kroatien.

Zum Glück ist Zugfahren jetzt nicht so beliebt in Kroatien, so das ich auch hier das Abteil für mich hatte.
Mit sechs Leuten wäre es sicherlich „interessant“ geworden.
Aber so kam ich um 7 Uhr in Zagreb an. Ich packte den Rucksack in ein Schließfach am Bahnhof und erkundete dann die Stadt. So wollte ich das bei den anderen Städten auch machen. Früh ankommenb, Rucksack ins Schließfach, Stadt erkunden und dann einchecken. Und Zagreb erkunden geht recht fix, wenn man nur die Sehenswürdigkeiten sehen möchte.

Aber das war eigentlich nicht mein Grund, nach Zagreb zu fahren. Denn ich wollte die Plitvicer Seen besuchen. Man sollte im Februar aber nicht erwarten, das alles grün ist. Aber zumindest konnte man Touren zu den Seen buchen. Das ist nicht selbstverständlich, wie uns der Guide mitteilte. Das war das erste Mal, das er auch im Winter Gruppen zu den Seen führt.
Ich suchte mir als Tour Anbieter Pathfinder tours heraus. Wir waren zu Acht und die Tour war wirklich schön. Das Wetter so lala. Man konnte aber einen Eindruck gewinnen, wie es denn aussehen würde, wenn alles grünt. Da heißt es wohl wiederkommen im Sommer.

Die Tour lief im Grunde so ab. Erst fuhren wir nach Rastoke. Ein malerisches kleines Dorf, wo wir freie Zeit hatten zum erkunden. Im Sommer ist es voller Menschen, im Winter verlassen.

Dann ging es zu den Seen. Die oberen Sehen sind im Winter leider gesperrt. So das wir nur die unteren erwandern konnten. Also ging es auf den Wanderpfaden entlang der Seen.

An einem der großen Seen legten wir eine kurze Mittagspause und warteten auf unser Boot, das uns an das andere Ende des Sees bringen sollte.

Von dort wanderten den Weg wieder zurück, nur dieses Mal oberhalb der Seen.

Wirklich eine wunderschöne Tour. Noch wunderschöner wäre es gewesen, wenn alles grün und nicht braun gewesen wäre aber man kann ja nicht alles haben. Dann hieß es schon Abschied nehmen.

Abschied nicht nur vom Park sondern auch von Kroatien, denn am nächsten Tag sollte es nach Slowenien gehen.

Slowenien

Von Zagreb nach Ljubljana mit dem Zug geht ganz fix. Dauert nur 2-3 Stunden.
Und das Abteil hatte ich auch dieses Mal allein. Glück muss man haben.

Ljubljana an sich fand ich jetzt nicht so aufregend. Da reicht ein Tag aus, wenn man sich nur die Sehenswürdigen anschauen mag. Denn so viel gibt es da nicht.

Aber auch hier war ich nicht wegen der Hauptstadt hier. Sondern ich wollte zu See Bled. Habt ihr bestimmt schon mal auf irgendeinen Postkarten Motiv gesehen. Das dürft ihr aber im Februar nicht erwarten.

Auch hier suchte ich mir einen Touranbieter aus. Bei Things To Do In Slovenia buchte ich eine Tour, die nur nach Bled gehen sollte. Aber nur nach Bled wollte irgendwie keiner. So wurde ich umgebucht auf eine etwas andere Tour und die war noch besser, als die, die ich eigentlich im Sinne hatte. Wir waren nur zu fünft, also sehr übersichtlich. Was natürlich zum Erfolg der Tour auch beigetragen hat.
Wir starten früh und erstes Ziel sollte Lake Bled.

Wir bestiegen ein Boot und setzen auf die kleine Insel mit der Kirche über.

Nach dem Besuch der Kirche ging es zum Bohinjsko jezero. Ein richtig schönes Wandergebiet, wie sich herausstellte. Hier muss ich auf jeden Fall mal bei besseren Wetter zurück kommen und mein Zelt aufschlagen.

Nach diesen Ausflug ging es wieder zurück zum Lake Bled, wo wir 90 Minuten Freizeit hatten um Mittag zu essen. Ich nutzte aber die Zeit und wandere um den See. Zumindest so weit es ging. Eine ganze Umrundung war in der Zeit halt nicht zu machen.

Als letzten Teil unserer Tour ging es noch hinauf zu Bled Castle. Die Aussicht von dort auf den See ist halt richtig gut.

Nach diesen wirklich gelungen Ausflug ging es wieder zurück nach Ljubljana. Nächste Station: Ungarn.

Ungarn

Von Ljubljana nahm ich einen Zug, der die Landeshauptstadt Budapest in 8 Stunden erreichen sollte.

Geplant war für Budapest nichts großartig. Ich wollte mir einfach nur mal die Stadt anschauen.

Außerdem musste ich mal ein Wäschetag einlegen. Aber die Bilder von meiner Unterwäsche, die mal gewaschen werden musste, die erspare ich euch.
So gibt es erstmal Budapest am Tage.

Und dann eine ähnliche Runde wenn die Sonne untergegangen ist. Budapest muss man einfach auch am Abend gesehen haben.

Nach Budapest sollte es weiter zu gehen nach Bukarest. In Bukarest sitze ich gerade bei Starbucks sitze und schreibe diese Zeilen. Teil 2 folgt…to be continued…

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