Die alte und die neue Hauptstadt Kasachstans – Almaty und Astana
Bischkek
Nach Osh sollte es weiter gehen nach Bischkek, der Hauptstadt von Kirgisistan
Touren waren leider nicht geplant bzw. waren die einfach zu teuer für englisch sprachige Touren. Daher wollte ich mir einfach mal ein wenig die Hauptstadt anschauen und dann weiter nach Almaty mit den Bus fahren.
Und hier einige Highlights von Bischkek. Da wäre zu einem der Platz des Sieges.
Gleich in der Nähe des Platzes gibt es den Revolution Militants Square, den Oak und den Panfilov Park, die zum verweilen einladen.
Unter anderem findet man hier das State History Museum.
Aber auch das Regierungsgebäude der Kirgisischen Republik.
Im Park gibt es auf jeden Fall viele Eichhörnchen, die von den Einwohnern und Touristen gut gepflegt werden und somit sind die Tiere auch nicht gerade scheu.
Nach Bischkek ging es wieder zurück nach Kasachstan, genauer gesagt nach Almaty, der größten Stadt Kasachstan.
Der Grenzübergang verlief überraschend unkompliziert. Ich nahm den 8.00 Uhr Bus und wir erreichten die Grenze gegen 9.00 Uhr, somit war auch nicht viel los. Der Bus fuhr uns bis an die Grenze. Nach den aus und einstempeln wartete auf der anderen Seite schon ein anderer Bus, der uns nach Almaty bringen sollte.
Almaty
In Almaty wollte ich etwas länger verweilen, weil ich erstens noch mein Russisches E-Visa beantragen und zweitens eine Tour zum Charyn Canyon, Kolsay und Kaindy Lakes unternehmen wollte.
Als Tour Veranstalter wurde mir von vielen Seiten Panda Travel empfohlen. Normalerweise gibt es diese Tour als ein Tagestour. Aber Panda Travel hatten jetzt auch ganz neu eine zwei Tagestour im Angebot. Also nahm ich die, ist viel entspannter als die ein Tages Tour.
So ging es also los.
Insgesamt waren wir zu fünft und der Wagen wartete schon am frühen Morgen um 5.00 Uhr auf uns.
2 Amerikaner, 2 Kanadier und ein Deutscher machten sich also auf den Weg.
Die zwei Tagestour läuft im Grunde parallel zur ein Tagestour ab. Diese startete zeitlich mit unserer. Deshalb hatten wir auch keinen eigenen Guide sondern nur ein Fahrer. Als Guide fungierte der Guide von der Tagestour, da wir immer zeitgleich mit der Tagestour die verschiedenen Sehenswürdigkeiten anfuhren.
Er brachte uns zum ersten Punkt auf der Liste, den Charyn Canyon.
Dort stand ein 5 km langer Hike (hin- und zurück) an, bei brennenden 30 Grad und schattige Bäume waren Mangelware. Also Wasser mitnehmen, ihr werdet es brauchen.
Am Ende erwartet euch eine kleine Oase, wo man sogar Zelten könnte.
Nach einer kleinen Pause ging es wieder zurück zum Startpunkt.
Da ich noch etwas Zeit hatte, schaute ich mir den Canyon auch mal von oben an und wartete auf meine Mitstreiter.
Nach dem sich alle wieder versammelt hatten ging es weiter zum Moon und Black Canyon.
Bei den beiden Stops handelte es sich nur um Viewpoints. Weiter ging es zum zweiten Highlight des heutigen Tages, Kolsay Lake.
Da wir auf der zwei Tagestour unterwegs waren hatten wir hier mehr Zeit als die ein Tagestour. Denn die wollten heute ja noch weiter zum Kaindy Lake und mussten sich beeilen. Wir hingehen konnten den See ausgiebig genießen.
Hier am See kann man entlang des See wandern und dieses wunderschöne Panorama genießen.
Nachdem sich der Abend so langsam näherte machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft Hotel Kolsay Eki Agayindy in Kurmeti. Und ich muss sagen, die war richtig gut. Die Zimmer waren sehr bequem und das Essen sehr lecker. Leider ist das Internet ausgefallen. So hatten wir hier bis am frühen Morgen einen digitalen Detox.
Unser Fahrer fuhr uns noch in das nächste größere Dorf Saty um Vorräte für den nächsten Tag zu kaufen.
Und was befindet sich in diesem kleinen Dorf in Zentral Asien. Ein Container meiner alten Firma.
Da wir am nächsten Tag erst gegen 9.00 Uhr los mussten hatte ich also noch richtig viel Zeit um mir Kurmeti mal genauer anzuschauen.
Also ging es los und am Tor warteten schon neue Gäste.
Früh morgens ist natürlich noch nicht viel los. Nur die Tiere ziehen im Dorf umher, die Menschen schlafen alle noch.
Jetzt aber fix wieder zurück zum Hotel und essen fassen. Nach dem wirklich leckeren Frühstück ging es weiter zum Kaindy Lake.
Um dort hinzukommen ging es erst zu ein Parkplatz in der Nähe und wir wechselten in ein UAZ Minibus, der uns zum Sammelpunkt brachte. Von dort gibt es drei Möglichkeiten um zum See zu gelangen.
Man kann entweder wandern, man kann ein Pferd nehmen oder man ein Taxi.
Wir entschieden uns zum See zu reiten und zurück das Taxi zu nehmen.
Hier einmal Francois mit seinem Untersatz.
Und dann ging es los zu dem 20 Minuten Ritt.
Wobei mein Ritt eigentlich mehr einer widerspenstigen Zähmung zu tun. Aber dann kam so langsam der See in Blick.
Danach ging es wieder zurück zum Sammelpunkt, wo schon der UAZ auf uns wartete.
Jack war der Meinung, er übernimmt jetzt einfach mal das Steuer. Oh Gott…wir werden alle sterben!
Danach ging es zurück nach Almaty, wo wir gegen 17.00 Uhr eintrafen.
Alles in allem ein richtig schöner Ausflug. Umso mehr, das es das erste Mal war, das Panda Travel es als zwei Tagestour angeboten hatte. Wenn euch 16 Stunden für die ein Tagestour zu lang ist, dann nehmt am besten die zwei Tagestour. Da habt ihr etwas mehr Ruhe, Abendbrot und Frühstück noch dazu. Meine Mitstreiter wollten am nächsten Tag weiter nach Taschkent. Ich blieb noch in Almaty und schaute mir die Stadt.
Eine wunderbaren Blick auf die Stadt hat man vom Kök-Töbe.
Am frühen Morgen ist da natürlich noch nicht viel los, genauso wie beim First President Park.
Auf jeden Fall nicht entgehen lassen solltet ihr euch die Christi-Himmelfahrt-Kathedrale.
Rund um die Kirche gibt es noch so einiges zu entdecken.
Nachdem ich positive Rückmeldung wegen meinem russischen E-Visum bekam machte ich mich auf dem Weg nach Astana, der Hauptstadt von Kasachstan. Von dort wollte ich dann nach Nowosibirsk weiter.
Astana
Normalerweise hätte ich den Direktzug von Almaty nach Astana genommen. Aber der war schon tagelang in voraus ausgebucht.
Da blieb nur der 20 Stunden Bus.
Wie man sieht, der Bus hatte schon ein paar Jahre auf den Buckel. Und außerdem waren die Scheiben leider abgedeckt gewesen, so das man während der Fahrt nicht mal mehr rausschauen konnte. LANGWEILIG!
Astana gilt nach Ulaanbaatar als die zweitkälteste Hauptstadt der Welt. Aber nicht im Juni. Da ist es angenehm warm und in Astana gibt es jede Menge zu entdecken.
Den botanischen Garten schaute ich mir zuerst an, den der lag nicht weit entfernt von meinem Hotels.
Wer gut zu Fuß ist kann die Sehenswürdigkeiten einfach so erkunden. Ansonsten ruft ihr euch einfach ein Yandex und das wars schon. Yandex hab ich in Zentral Asien sehr zu schätzen gelernt. Aber weiter geht es mit der Erkundungstour. Als nächstes wartete der Abu Dabia Plaza auf mich.
Es ist das höchste Gebäude in Astana. Ich wollte aber eigentlich nur immer zu Starbucks.
Von hier aus ging es dann vorbei am botanischen Garten Richtung Expo Gelände.
Vorbei am Ballett Theater…
…und durch die Peace and Unity Alley…
…wo euch dieses kleine Monument erwartet.
Im Hintergrund kann man schon das Nur Alem Museum erkennen.
Jeden Morgen um 10.00 Uhr scheint eine Fliegerstaffel über Astana zu fliegen. Zumindest konnte ich sie öfters um diese Uhrzeit hören bzw. auch sehen.
Ein Besuch des Museum kann man sich ruhig mal antun. Wobei leider vieles nicht mehr funktioniert. Aber hier fand 2017 die Expo statt auf dem Gelände.
So, das reichte auch schon für den ersten Tag.
Den Rest wollte ich mir am Tag 2 anschauen, wo einige schöne Postkarten Motive auf einen warten.
Der Bajterek-Turm ist das Wahrzeichen der Stand und Mittelpunkt dieses wundervollen Boulevard, den ich von Ost nach West durchquerte.
Danach ging es weiter Richtung Atyrau Bridge, also Richtung Norden. Unterwegs gibt es doch so einiges zu entdecken, unter anderem auch die Astana Oper.
Und da war sie dann auch, die Atyrau Bridge.
Von hier machte ich mich wieder auf den Weg zum „Mäñgilik Yel“ Arch of Triumph.
Das hier war er noch nicht aber dahinter kommt er gleich, Geduld.
So, reicht aus für heute dachte ich mir. Rest machte ich am Tag 3.
Da die Ziele aber doch sehr weit voneinander lagen machte ich dieses Mal ein Yandex Sightseeing. Von einer Sehenswürdigkeit zur anderen mit Yandex.
Als erstes die berühmte The Grand Mosque of Astana.
Danach ging es zum Presidential Park, wo es so einiges im Park und in der Umgebung zu entdecken gibt.