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20 Tage Safari durch Afrika: Ein Abenteuer von Kapstadt nach Victoria Falls

Kein Afrika Besuch wäre komplett ohne an einer Safari teilzunehmen. Das wäre wie Paris ohne Eifelturm oder Kairo ohne Pyramiden. Und so schaute ich mich ein wenig um und bin auf Nomad Africa Tours & Safari gestoßen, die mehrtätige Safaris durch Afrika anbieten. Und da ich ja gerade in Kapstadt verweilte entschloss ich mich, mit Nomad Africa Tours & Safari von Kapstadt bis nach Victoria Falls zu reisen. Das ganze sollte 20 Tage dauern. Ich entschied mich für die Camping Variante. Man kann aber auch etwas komfortabler übernachten in Zimmern. Was natürlich etwas teurer dann ist. Es gab ein kleines Treffen am Vorabend der Tour, wo einiges an Papierkram zu erledigen war und man sich schon mal etwas beschnuppern konnte. Schließlich verbringen wir die nächsten 20 Tage zusammen.

Tag 1: Kapstadt > Citrusdal

Früh morgens um 8.00 Uhr ging es dann los. Wir waren zu zehnt plus ein Guide und ein Fahrer. Das Fahrzeug ist ausgelegt für 20 Personen, so das wir jede Menge Platz hatten. Es war halt Low Season und da ist die Nachfrage nicht so groß. Ausflüge waren wir für heute nicht geplant. Da es der erste Tag war ging es eher darum den Tagesablauf einmal durchzuspielen und zu schauen, wie man die Zelte aufbaut.

Insgesamt laufen die Tage recht ähnlich ab. Man startet morgens und steuert verschiedene Sehenswürdigkeiten, Ausflüge oder Fotostopps an. Außerdem an den meisten Tagen auch einen Supermarkt. Falls ihr eigenes Zeug kaufen wollt.

Meistens gibt es Mittagessen entlang der Straße.

Abends kommt man dann an seinen Übernachtungsplatz an, schlägt das Zelt auf und isst zu Abend. Übernachtet haben wir am ersten Tag in Marcuskraal, in der Nähe von Citrusdal.

Ich hatte Glück. Von den 10 Mitreisenden waren 4 Pärchen und zwei Alleinreisende. 3 Pärchen wollten zelten, ein Pärchen hatte die Zimmer Variante gebucht. Nun hatte aber der andere Alleinreisende auch single supplement gebucht, so das ich automatisch immer das Zelt oder an machen Tagen das Zimmer für mich alleine hatte. Und da ich ja mein eigenes Zelt hatte konnte ich das dann auch nutzen.

Mein Zelt ist aber ein nicht freistehendes Zelt, das machte es manchmal etwas schwieriger es aufzustellen, besonders wenn der Boden sandig oder steinig war.

Aber keine Angst, wenn ihr die Zelte von Nomad nehmt, die sind freistehend.

Tag 2: Citrusdal > Orange River

Für heute stand die Grenzüberquerung an. Von Südafrika ging es nach Namibia.

Ansonsten hielten wir nur ab und zu mal an für ein paar Fotostopps.

Übernachtet wurde am Orange River. Genauer gesagt bei Felix Unite. Insgesamt eine der besten Spots überhaupt auf der ganzen Tour.

Für den nächsten Tag konnte man Kanu Trip buchen. Das ließ ich mir natürlich nicht entgehen.

Tag 3: Orange River > Keetmanshoop

Insgesamt hatten sich drei Leute für den Kanu Trip interessiert. Der Rest hatte halt den morgen frei zur Verfügung zum relaxen.

Für die Mutigen, die sich auf den Kanu Trip entschieden hatten, hieß es 3 Stunden paddeln auf dem Orange River.

3 Stunden dauerte es von unserem Absetzpunkt zurück ins Camp zu paddeln. Die anderen warteten schon und dann ging es los Richtung Keetmanshoop.

Wir stoppten zum Lunch in der Nähe des Fish River Canyon, wo wir auch einen kurze Wanderung unternehmen konnten.

Unsere Zelt schlugen wir heute im Schützenhaus auf.

Tag 4: Keetmanshoop > Namib Naukluft NP Area

Nach einer kurzen Fahrt stoppten wir das erste Mal für den Giants Playground.

Nächster Stopp lag gleich um die Ecke und nannte sich Quiver Tree Forest.

Danach ging es weiter Richtung Namib Naukluft NP Area. Dort blieben wir 2 Tage. Unterkunft für die nächsten Tage war die Hammerstein Lodge

Tag 5: Namib Naukluft NP Area

Der Tag stand zur freien Verfügung und so konnte jeder den Tag füllen wie er wollte. Für den Abend war eine Safari geplant. Und zum ersten Mal konnten wir die typische afrikanische Tierwelt bewundern. Nashörner, Giraffen und viele andere mehr.

Wir kamen den Nashörnern recht nah, so das der Herr des Hauses im Hintergrund schnell näher kam.

Tag 6: Sossusvlei Dunes, Deadvlei > Namib-Naukluft National Park

Von der Hammerstein Lodge ging es zum ersten Highlight am frühen Morgen. Zur Düne 45, wo wir den Sonnenaufgang bestaunen wollten.

Danach stiegen wir von unserem fahrendem zu Hause in ein paar kleine Jeeps um. Denn es ging Richtung Sossusvlei Dunes.

Von hier ging es zu Fuß weiter. Anders kommt man leider nicht nach Deadvlei. Eine berühmte Filmlokation, unter anderem zu sehen in „The Cell„.

Nach dieser unglaublichen Wüstenerkundung ging es weiter zum Sesriem Canyon.

Übernachtet wurde heute im Bushman’s Desert Camp. Eine der etwas schlechteren Campsites muss ich sagen. Bei dem steinigen Boden ein nicht freistehendes Zelt mit Hilfe der Heringe zu verankern ist schon ein wenig Arbeit. Am Abend machten wir noch eine Sonnenuntergangstour durch die Wüste, um ein wenig mehr über das Leben in der Wüste zu erfahren.

Tag 7: Namib-Naukluft National Park > Swakopmund

Für uns ging es heute, mit ein paar kleinen Fotostopp nach Swakopmund. Der erste Stopp war am südlichen Wendekreis.

Und der Zweite? Keine Ahnung wo der war. Irgendein Viewpoint.

Unser Lunch nahmen wir in an der Walfischbucht ein.

Bevor es dann auf nach Swakopmund ging. Hier mussten wir dieses Mal nicht zelten. Alle bekamen ein schönes kleines Zimmer im Haus Garnison. Und wir blieben mehrere Tage in Swakopmund, so das jeder verschiedene Touren buchen konnte. Ich entschied mich für eine Tagestour mit Seal Kayaking & Sandwich Harbour Dune Drive. Aber erst einmal ein bisschen die Stadt anschauen. Und ich muss sagen, man fühlt sich wie in Deutschland.

Tag 8: Swakopmund

Für heute hatte ich wie schon erwähnt die Combo Tours gebucht, Seal Kayaking & Sandwich Harbour Dune Drive. Als erstes ging es zum Pelican Point zum Kayaking und Snacken.

Danach ging es weiter Richtung Sandwich Harbour.

Kurz noch mal anhalten für ein Toilettengang, irgendwo im nirgendwo.

Und dann ging die Dune Rally los.

Wir meisterten die Dünen ohne Probleme. Andere hatten nicht so viel Glück.

Tag 9: Swakopmund > Brandberg

Wie verließen diese kleine deutsche Stadt und machen uns auf Richtung Brandberg

Unterwege hielten wir unter anderem an einem alten Schiffswrack an.

Nächster Stopp war in der Nähe des Brandberges, um dort eine geführte Wanderung zu unternehmen um die berühmte White Lady zu bestaunen. Ist aber glaub ich nur in der Gegend berühmt.

Übernachtet wurde in der Nähe von Brandberg, im Brandberg Rest Camp.

Tag 10: Brandberg > Etosha National Park

Am Tag 10 ist nicht so viel passiert, ist außer die Fahrt zum Etosha National Park. Untergekommen sind wir im Etosha Village.

Den Campingplatz fand ich jetzt nicht ganz so gut für mein Zelt.

Tag 11: Etosha National Park

An Tag 11 machten wir unsere erste Safari in den National Park um die Tierwelt zu bewundern.

Tag 12: Etosha National Park > Tsumeb

Wir starten in den Tag mit unserer zweiten Safari in den National Park.

Dann ging es ab Richtung Tsumeb und unserer heutigem Schlafplatz, der Kupferquelle.

Tag 13: Tsumeb > Divundu

Heute stand wieder eine sehr lange Fahrt auf dem Programm. Und zu sehen gab es leider auch nicht so viel. Das Highlight sollte erst morgen früh kommen. So gibt es hier nur ein Bild vom Sonnenuntergang. Genächtigt wurde im Riverside Camping.

Tag 14: Divundu > Maun

Bevor wir uns wieder auf den Weg machten stand noch eine morgendliche Bootstour an.

Danach ging es weiter Richtung Maun, welches bekannterweise in Botswana liegt. Das hieß also mal wieder ein Grenzübertritt, welcher sich ein wenig hinzog. Danach ging es endlich mal wieder in ein Hotel, kein Zelten heute. Und zwar nächtigten wir in der Maun Lodge

Tag 15: Maun > Khwai Conservation Area

Der morgen starte mit einem kleinen Rundflug.

Und zwar wollte ich mir mal die Tierwelt von oben anschauen. Zumindest das was man von der Höhe sehen konnte.

Danach ging es weiter zum Khwai Conservation Area. Auf den Weg dorthin begegneten uns schon das eine oder andere einheimische Tier.

Kurz bevor wir unsere heutige Unterkunft erreichten machten wir noch halt für eine kleine Kanufahrt.

Nach unserer Ankunft in unserem Zeltlager ging es auch schon los auf die erste Safari.

Unsere heutige Unterkunft sollten wir wieder für 2 Tage beziehen, das Khwai Tented Camp.

Tag 16: Khwai Conservation Area

Am nächsten Morgen ging es gleich wieder los zur nächsten Safari.

Tag 17: Khwai Conservation Area > Nata

Ein ereignisarmer und bildarmer Tag. Den ganzen Tag nur im Auto gesessen und nicht wirklich was fotowürdiges gesichtet. Untergekommen sind wir in der Elephant Sands Lodge.

Tag 18: Nata > Kasane – Chobe National Park

Wir starteten schon recht früh, weil wir am Abend noch eine Bootstour machen wollten. Nachdem wir angekommen waren in der Thebe River Safaris und die Zelte aufgebaut hatten ging es auch schon los.

Tag 19: Kasane – Chobe National Park > Victoria Falls

Der Morgen startete wieder mit einer Safari, bevor wir unser Endziel erreichen sollten.

Zuerst mussten wir die Grenze nach Zimbabwe überschreiten, bevor wir nach 19 Tagen angekommen waren. Übernachtet haben wir im Explorers Village. Von hier an teilte sich die Gruppe, da jeder andere Pläne für die Abreise und den letzten Tag hatte. Also Zeit für ein letztes Gruppenbild.

Ich schaute mir erstmal die Stadt ein wenig an.

Tag 20: Victoria Falls

Für den Morgen hatte ich mir eine Kreuzfahrt gebucht. Irgendwie ist das aber nicht so beliebt denn wir waren nur zwei Personen auf einem riesigem Boot.

Und am Nachmittag war dann Zeit für die berühmten Victoriafälle.

So, das waren 20 Tage mit Nomad Africa Tours & Safari. Es gab richtig viel zu sehen und zu erleben auf dieser Tour. Und wem 20 Tage zu wenig sind, sie bieten auch Touren über 57 Tagen an.

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