Rundreise durch Indonesien – Teil 2 (Komodo Island)
Von Ubud ging es als nächste nach Labuan Bajo, dem Tor zu Komodo Island.
Ich hatte einen recht frühen Flieger genommen, so hatte ich noch den ganzen Tag Zeit die kleine Stadt anzuschauen.
Es ist eine Touristenstadt und die meisten kommen wegen des Tauchens oder zum Besuch des Komodo National Park hier her, so wie ich.
Um Komodo Island zu besuchen gibt es in der Stadt genügend Anbieter. Ihr müsst einfach nur die Straße entlang laufen und ihr werdet fündig. Tages oder Mehrtagestouren, was ihr wollt.
Ich hatte vorher das allmächtige Orakel Google befragt und bin auf Travis Life gestoßen.
Dort hatte ich eine 3 Tage/2 Nächte Tour gebucht auf einen Schiff mit maximal 10 Leuten. Also recht übersichtlich. Und so ging es auch am nächsten Tag gleich los.
Tag 1 – Taka Makassar, Manta Point, Siaba Island, Padar Island
Gestartet wurde um 08.00. Die Abholung vom Hotel verlief ohne Probleme und im Bus konnte man dann schon mal die Weggefährten für die nächsten 3 Tage kennenlernen. Wir waren zu Acht, zwei hatten im letzten Moment abgesagt.
Auf den Schiff gab es insgesamt 3x2er Kabinen und eine 4er Shared Kabine. Die günstige Variante war die Shared Kabine, die ich auch nahm. Natürlich nicht so luxuriös wie die 2er Kabinen aber ausreichend.
Nachdem wir an Bord gebracht wurden bezogen wir erstmal Quartier. Während eines Willkommensdrink stellte sich die Crew und die Mitreisenden vor.
Und dann ging es auch schon los zum ersten Schnorchel Point. Ziel war es, diese „kleinen“ Geschöpfe zu erwischen.
An Bord gab es auch einen persönlichen Fotografen von Travass Life, der natürlich besser ausgestattet war, was das Equipment an ging, als ich es war. Er begleite uns auf den Ausflügen und machte jede Menge Bilder. Also hier ist eins in einer etwas besseren Auflösung.
Am nächsten Schnorchel Platz sollten dann noch größere Meerestiere auf uns warten. Diese hier.
Bei den Bildern unseres Fotografen von Travass Life kommen die sanften Riesen viel besser rüber.
Der Manta Point ist auf jeden Fall kein Geheimtipp, so viele Boote wie hier ankerten. Aber die Mantas standen für Fotos anscheinend gerne zur Verfügung.
Gleich um die Ecke gab es dann an der nächsten Anlaufstelle etwas Zeit um sich auszuruhen und den Strand zu genießen. Nur die Sonne wollte nicht rauskommen. Es war Regensaison, da ist das wohl zu erwarten.
Weiter ging es zur letzten Station für heute, Padar Island.
Als letzter Punkt für heute stand noch ein kleiner Aufstieg an um den Sonnenuntergang zu genießen.
Wenn man denn Sonne hat.
Ein paar Meter nach oben muss man schon gehen.
Oben angekommen warteten wir auf den Sonnenuntergang und auf den Hauptdarsteller, die Sonne.
Ich hab das mal ein bissel bearbeitet, damit das auch nach Sonnenuntergang aussieht.
Danach ging es zurück auf das Schiff um den Tag auf Wiedersehen zu sagen und uns in die Kojen zulegen. Zumindest zeigte sich die Sonne dieses Mal.
Tag 2 – Komodo Dragons, Pink Beach
Ich krabbelte natürlich als erster aus der Koje um noch etwas vom morgen mitzubekommen. Wir ankerten in der Nähe von Komodo Island.
So fuhren wir mit dem kleinen Boot zur Insel um die berühmten Drachen zu sehen.
Es gibt zwei Orte auf der Insel, wo man die Komodowarane sehen kann. Einmal am Strand, da war auch da das Kreuzfahrtschiff hinfuhr und einmal rund um das einzige Dorf auf der Insel.
Da der Strand immer etwas überlaufen ist entschieden wir uns für das Dorf.
Das Dorf ist das einzige auf der Insel. Von hier aus begann unser Walk über die Insel um die Drachen zu sehen.
2 Guides vom Dorf begleiten uns auf den Walk durch die Insel um uns mehr über die nur hier vorkommenden Komodowarane zu erzählen und um einzugreifen, falls sie dann doch zu nahe kommen sollten. So ganz ungefährlich sind sie nämlich nicht. Es gibt mehrere Wanderwege um die Drachen zu sehen, die alle mit Guide begangen werden müssen.
Und die Drachen liegen kann man wirklich überall finden. Und für ein paar schöne Bilder sind sie anscheinend immer zu haben.
Die Drachen kommen auch gerne mal ins Dorf um sich was zu Essen zu besorgen.
Danach ging es wieder zurück zum Schiff.
Nächster Stop Pulau, wo wir in der Nähe erst schnorcheln gingen und dann die Insel besuchten.
Und hier konnten wir sogar vom Strand kleine Babyhaie sehen.
Am Abend stand dann noch ein weiteres Highlight an, was für mich zu dem Highlight überhaupt zählte von der Reise.
Flying Fox Island. Diese Fledermäuse leben hier in den Bäumen und machen sich bei Sonnenuntergang auf den Weg Nahrung zu suchen.
Genauer gesagt ca. 10.000 von ihnen. Ein unglaubliches Schauspiel, was sie einen da bieten.
Tag 3 – Manjarie Island, Lelor Island
Am letzten Tag kam dann doch noch mal die Sonne raus. Ein tolles Timing. So genoss ich den Sonnenaufgang als alle anderen noch schliefen.
Nur die Crew war schon am arbeiten.
Wir hielten am ersten Punkt für einen kurzen Aufstieg und Fotoshooting.
Hier konnte dann auch noch ein wenig schnorcheln. Hier soll es auch Babysharks geben aber mir kam keiner vor die Linse. Was nicht ganz so schlimm war, ich hab sie ja schon gestern gesehen.
Dafür ein paar andere kleine Fische, die mich neugierig bestaunten.
Dann ging es weiter zu einem weiteren Schnorchel Punkt, der nur ein paar Minuten entfernt war. Auch hier keine Haie, aber eine richtig schöne Unterwasserlandschaft.
Das war es dann schon. Es ging wieder zurück nach Labuan Bajo.
Abschließendes Fazit.
Ein absolutes Muss diese Tour. Alles war super organisiert. Das Essen war super lecker. Und ich hatte auch Glück mit den Weggefährten, die alle zusammen super harmonisiert haben. Nur das Wetter hätte besser sein können aber das kann man leider noch nicht beeinflussen.
Es gibt von mir eine 4.9 von 5. Es gibt ja immer noch Platz für Verbesserungen. Wobei mir nicht einfällt welche aber wir wollen ja nicht zu großzügig sein.
Die Tour hat mir sogar besser gefallen als die Tour durch die Philippinische Inselwelt. Hier noch mal der Link zu Travass Life.
Von Labuan Bajo ging es für mich weiter nach Bali, dieses Mal Denpasar. Der Flughafen macht erst um 7.00 Uhr auf, kein Grund also zu früh aufzustehen.
Denpasar schaute ich mir nur kurz an. Die Stadt reizte mich so gar nicht.
Das muss einer dieser Traumstrände sein, von dem man so oft hört.
Und ein geheimnisvolles Tiefwasserwesen wurde auch an den Strand gespült.
Nächster Halt: Australien