Von Kingston führte mich die Reise direkt nach Santo Domingo, die pulsierende Hauptstadt der Dominikanischen Republik – ein Ort, an dem koloniale Geschichte, bunte Straßenszenen und karibische Lebensfreude aufeinandertreffen. Beim Spaziergang durch die engen Gassen der Zona Colonial erwarten einem jahrhundertealte Häuser mit bunten Fassaden, lebendige Plätze voller Musik und der Duft von frisch geröstetem Kaffee in der Luft. Santo Domingo ist ein faszinierender Kontrast aus Tradition und Gegenwart.
Ciudad Colonial
Die Ciudad Colonial ist das historische Herz von Santo Domingo und zugleich die älteste von Europäern gegründete Siedlung in der Neuen Welt. Beim Schlendern durch die kopfsteingepflasterten Straßen fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt: bunte Kolonialhäuser, verwinkelte Innenhöfe und imposante Kirchen erzählen von der Vergangenheit der Stadt. Besonders eindrucksvoll ist die Kathedrale von Santo Domingo, die als erste Kathedrale Amerikas gilt.
Außerdem alten Festungsanlagen, die einst den Hafen und seine Bewohner schützten. Heute verbindet die Ciudad Colonial Geschichte mit modernem Leben – kleine Boutiquen, lebendige Straßencafés und gemütliche Bars hauchen den historischen Mauern frische Energie ein und machen das Viertel zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Aber auch außerhalb der Zona Colonial gibt es in Santo Domingo viel zu entdecken. Entlang der Malecón, der Uferpromenade am Karibischen Meer, reihen sich Restaurants, Bars und Hotels, die bei Sonnenuntergang eine ganz besondere Atmosphäre versprühen.
Ein besonders beliebter Ausflug von Santo Domingo aus ist die Insel Saona Island, ein wahres Karibikparadies. Mit dem Boot erreicht man die Insel über kristallklare Lagunen, vorbei an Mangroven und kleinen Sandbänken, die schon unterwegs Urlaubsstimmung aufkommen lassen. Auf Saona selbst erwarten einen endlose weiße Sandstrände, türkisfarbenes Wasser und Palmen, die sich sanft im Wind wiegen – wie aus einer Postkarte entsprungen.
