Südkorea

Im Starbucks Himmel – Zu Besuch in Seoul

Nach meiner Ankunft in Seoul musste ich feststellen, das es wirklich an jeder Ecke ein Starbucks gibt.
Allein in Seoul gibt es 1145 (Stand 2023), im ganzen Land über 2000.
Damit belegt Korea Platz 4 nach den USA, China und Japan. Und dabei hat Korea von den Ländern die wenigstens Einwohner.
Und ich muss gestehen, ich liebe Starbucks.
Laut Google Zeitachse Analyse war ich von Januar-Juli 2024 genau 65 mal in einem Starbucks in den verschiedensten Ländern. Überall da wo ich eins gefunden habe. Könnten natürlich auch mehr sein, je nachdem ob Google sich mein Besuch gemerkt hat oder nicht. Aber verifiziert sind 65 Besuche in allen Ländern zwischen Portugal und Südkorea die ich besucht habe auf meiner Reise.
Von irgendwas muss man ja leben oder soll ich verhungern?
Eigentlich könnte ich Markenbotschafter werden.
Aber es geht ja hier nicht um meine Starbucks Sucht sondern um Seoul.

Ich kam erst am späten Abend in Seoul an und außer ein Starbucks zu besuchen war nicht mehr viel drin. Am nächsten Tag hatte ich schon eine Tour für die DMZ gebucht. Das gehört fast schon zum Pflichtprogramm wenn man in Seoul ist. Dementsprechend gibt es jede Menge Touren dorthin.

Das Programm unterscheidet sich kaum. Nur der Ablauf ist unterschiedlich. Das ist abhängig vom Timeslot für den Besuch der DMZ, den eure Gruppe bekommt. Wir sind gegen 8.00 Uhr gestartet und sind zuerst nach Imjingak gefahren, um Tickets zu holen und uns dort den Ort ein wenig anzuschauen.

Dort gibt es erste Ausblicke auf die DMZ und ein paar Nostalgiestücke. Unser Guide brauchte etwas mehr Zeit für die Tickets. Denn es war Montag und Montags haben ein paar Sehenswürdigkeiten in Seoul geschlossen. Deshalb ist die Anzahl der Besucher höher an einem Montag. Aber das gute daran ist, wir hatten mehr Zeit für Imjingak.

Unser Guide kehrte nach einer Stunde mit Tickets für die DMZ zurück. Unser zugewiesener Timeslot war am Nachmittag. So machten wir uns wieder auf den Weg zur Gamaksan Suspension Bridge

Um da hinzukommen muss man ein wenig wandern.

Außerdem kann man auch ein kleinen Schrein besuchen auf der anderen Seite der Brücke.

Nach diesen kleinen Ausflug ging es wieder zurück nach Imjingak zum Mittagessen und etwas Freizeit. Man kann mit der Seilbahn die andere Seite des Flusses übersetzen.

Danach ging es weiter zum 3. Tunnel. Bestimmt fragt ihr was der dritte Tunnel ist? Nordkorea hat nach dem Koreakrieg immer wieder Tunnel nach Südkorea gegraben. Bis jetzt sind 4 davon gefunden wurden. Man vermutet aber mehr. Und den 3. Tunnel ist der bekannteste und den man auch besuchen kann. Nur leider sind dort keine Bilder erlaubt, man muss alles vor dem Eintritt abgeben. Aber außerhalb kann man Bilder machen.

Danach ging es weiter zum Souvenirshopping im Unification Village.

Letzte Station der Tour war ein Observatorium, wo man ein Blick auf Nordkorea werfen kann.

Danach ging es auch schon wieder zurück nach Seoul. Wobei das Wetter hier leider nicht ganz so gut war.

In den nächsten Tagen schaute ich mir noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Seoul an.
Angefangen habe ich mit dem Gyeongbokgung Palast. Wie immer war ich der Erste vor Ort, um den Menschenmassen zu entgehen.

Man muss echt sagen, das der Palast richtig richtig schön ist. Besucher die in traditioneller Tracht erscheinen kommen kostenlos rein. Und der Palast wird sehr gerne dafür genutzt.

4 mal am Tag werden die Besucher noch mit 2 verschiedenen Wachablösungen unterhalten.

Nächste Sehenswürdigkeit auf meiner Liste war Deoksugung Palace mit der City Hall.

Nächstes Ziel war der Jongmyo Schrein. Wenn ihr knapp an Zeit seit dann überspringt ihn einfach. So aufregend ist er nicht, wenn ihr schon die ganzen anderen gesehen habt.

Gleich im Anschluss kann man Changgyeonggung Palace besuchen, der nördlich des Schreins angesiedelt ist. Außerdem kann man dort den Secret Garden besuchen. Aber so secret ist der dann doch nicht.

So, das waren jetzt aber echt genug Paläste und Schreine. Wenn man in Seoul ist darf man sich natürlich auch den N Seoul Tower nicht entgehen lassen um den Ausblick zu genießen.

Hier liegt auch das geografische Zentrum von Seoul

Genutzt wird der Ort sehr gerne um, wie man es auch aus Deutschland kennt, Schlösser an den verschiedensten Orten anzubringen.

Zum Tower könnt ihr entweder hochlaufen oder ihr nehmt die Seilbahn. Je nachdem wie fit ihr seit, denn es sind einige Stufen zu erklimmen um diese schöne Aussicht zu genießen.

Zwei weitere schöne Fotomotive sind die Myeongdong Street und das Bukchon Hanok Village. Bei beiden Locations ist es hilfreich, früh da zu sein um den Menschenmassen zu entgehen.

In meinen Aufenthalt in Seoul viel auch einer der wichtigen Feiertage in Korea, der nationale Tag der Befreiung Koreas. Es werden Paraden und Reden gehalten und ich habe noch nie so viele USA Flaggen außerhalb der USA gesehen.

Auch nicht entgehen lassen solltet ihr euch Cheonggyecheon

Außerdem gibt es eine schönen Walkway entlang des Han Rivers durch den Goyang Ecological Park. Gestartet bin ich am Seoul World Cup Stadium.

Und dann Richtung Han Rivers und immer am Fluss entlang.

Ob man hier noch angeln kann?

Und während ich zu den verschiedensten Locations an den verschiedenen Tagen unterwegs war habe ich natürlich auch von unterwegs ein paar Bilder gemacht.

Schließen möchte ich den heutigen Beitrag noch mit ein paar Bildern von meinen besuchten Starbucks in Seoul. Das ist natürlich nur eine kleine Auswahl. So viel Zeit hatte ich nicht um alle zu besuchen.

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