Nicaragua

Blau-Weiß-Blaue Städte – Teil II (Granada, Leon, Managua)

Hier nun der zweite und letzte Teil über die wichtigsten Städten Mittelamerikas. die ich auf meinem Weg Richtung Südamerika, besser gesagt Peru, besucht habe.
Die 3 Städte liegen dieses Mal alle in Nicaragua.

Granada

Die Stadt Granada gilt als Perle von Mittelamerika und kein Besuch in Nicaragua ist komplett ohne ein Besuch in einer der schönsten Städte Mittelamerikas.

Das Zentrum und das Herz der 1524 gegründeten Stadt bildet der Parque Central mit der berühmten Kathedrale von Granada, die als eine der wichtigsten Kolonialbauten gilt.

Das Innere der Kathedrale.

Einer der Türme der Kathedrale ist für Besucher geöffnet und bietet einen schönen Blick auf Granada.

Vom Parque Central führt die Calle la Calzada direkt zum Lago de Nicaragua. Entlang der Straße haben sich viele Restaurants, Bars und Souvenirläden angesiedelt, die auf zahlungskräftige Touristen warten.

Der Lago de Nicaragua oder auch Nicaraguasee ist der größte Binnensee Mittelamerikas.

Am See gibt es viele kleine Geschäfte, Parks, die zum verweilen einladen.

Neben der berühmten Kathedrale von Granada gibt es noch viele kleine Kirchen, die einen Besuch wert sind, wie die Iglesia de Guadalupe.

Oder die Iglesia La Merced, die Iglesia de Xalteva und viele weitere mehr.

Granada ist eine Stadt, die sich wunderbar zu Fuß erkunden lässt und sich an vielen Ecken wunderbare Motive finden lassen.

Leon

Granada und Leon streiten schon jahrelang, welche von den Städten die schönste ist.
Und da ich mich nicht zwischen den beiden Schönheiten entscheiden wollte, besuchte ich Leon auch gleich noch.

In Leon gibt es Kirchen wie Sand am Meer.

Als größte und älteste Kathedrale von Mittelamerika ist die Kathedrale Basilica de la Asunción die bedeutendste von Leon.

Die Stadt bietet viele Bauten im Kolonialstil.

Zum Lastentransport werden sehr oft noch Pferde eingesetzt.

Die Außenbezirke von Leon zeigen sich von ihrer grünen Seite.

Aber eigentlich bin ich nach Leon gekommen zum Volcano Boarding.

Vielleicht ist das Volcano Boarding die wohl bekannteste Touristen Attraktion von Leon.
Unzählige Agenturen bieten an, einen zum Cerro Negro zu fahren, drücken einem ein Brett in die Hand und lassen einen den Vulkan runter fahren.
Der Cerro Negro ist ein 728 Meter hoher, noch aktiver Vulkan.

Den muss man natürlich erst mal hoch, um dann mit dem Brett wieder runter zu fahren.

Der Weg nach oben lohnt sich aber auf alle Fälle.

Oben angekommen kann man einen wunderschönen Ausblick genießen und den noch aktiven Vulkan begutachten.

Danach muss man natürlich auch irgendwie wieder runter.
Das kann man per Fuß machen oder auf dem Brett.
Also hieß es erstmal, die „Schutzkleidung“ anzulegen.

Es fehlen nur noch die blauen Hosen und man wäre als Minion durchgegangen.
Danach setzt man sich einfach auf das Brett und „brettert“ den Vulkan runter.

Das ganze kann man den ganzen Tag wiederholen.
Langsam hoch und schnell wieder runter.

Managua

Jahrelang lieferten sich die Städte Leon und Granada einen Kampf, welche die Hauptstadt der Stadt Nicaraguas werden soll. Man entschied sich dann für eine Stadt in der Mitte, Managua.
Und wie das oft bei Kompromissen ist, es ist nichts halbes und nichts ganzes.
Wenn man die Reiseführer wälzt steht eigentlich immer eins geschrieben, das sich ein Besuch von Managua nicht lohnt, weil es einfach nichts zu sehen gibt.

Und viel gibt es wirklich nicht zu sehen. Und was man besuchen kann, da ist man wirklich als Tourist ganz allein, wie der Plaza de la Revolution.

Hier gibt es die alte Kathedrale Santiago de Managua zu besichtigen.

Diese wurde 1972 bei einem Erdbeben zerstört.

Ich besuchte die Stadt ein Tag vor dem großen Army Day, an dem es eine große Parade geben sollte. In der Nähe der Kirche versammelten sich deswegen eine große Anzahl von Armeefahrzeugen.

Um Managua als Hauptstadt ein wenig zu puschen wurde viel unternommen, wie eine Promenande am Managuasees, angelegt.

Leider fehlen die Touristen.

Auf einer Wanderung durch Managua lässt sich noch so einiges entdecken.

Also wie man sieht, Managua hat auch ein wenig was zu bieten.
Man muss es nicht unbedingt überspringen, aber mit Grenada und Leon kann es halt noch nicht mithalten.
Aber vielleicht irgendwann.
Wenn sie auch noch ein wenig am Bussystem arbeiten, denn das ist einfach nur für den A….

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert