Blau-Weiß-Blaue Städte – Teil I (Guatemala City, San Salvador, Tegucigalpa)
Die Zentralamerikanischen Farben sind die Farben Blau-Weiß-Blau und diese werden in den Flaggen der Republiken Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua und Costa Rica verwendet.
Und hier der erste Teil über die wichtigsten Städten Mittelamerikas. die ich auf meinem Weg Richtung Südamerika, besser gesagt Peru, besucht habe.
Meine erste Station war die Hauptstadt von Guatemala, Guatemala City, eine Stadt in der ich mich recht wohl gefühlt habe.
Da sie Dreh und Angelpunkt ist für Fahrten ins weitere Guatemala hatte ich das Vergnügen der Stadt gleich zwei mal einen Besuch abstatten zu dürfen.
Als erstes und als Wahrzeichen gibt es die Santa Iglesia Catedral Metropolitana am Plaza de la Constitución zu besichtigen.
Beim herumstreiften durch die Stadt findet man noch einige andere schöne Kirchen.
Und hier ein paar Bilder vom Sightseeing durch Guatemala City.
Ob Bill Gates von diesem Hotel weiß, das meine Aufmerksamkeit erregte.
Unter anderem trifft man dieses Vater Tochter Gespann, die mit ihren Ziegen in der Stadt umher ziehen und vor Ort die frische Ziegenmilch verkaufen.
Auf dem Plaza de la Constitución wurde bei meinem zweiten Besuch eine Bühne und mehrere kleine Stände aufgebaut.
Wie sich herausstellte fiel mein Besuch in Guatemala City in einer Woche voller Festlichkeiten rund um den 15. August, Mariä Aufnahme in den Himmel.
Dieser Tag ist in Guatemala City ein Feiertag und es gibt viele Feierlichkeiten rund um den 15. August.
Unter anderem eine große Parade durch die Stadt zur Santa Iglesia Catedral Metropolitana.
Die Kirche Jesu Christi der heiligen der letzten Tage rufte zu einer großen Reinigungs und Renovierungsaktion auf. Überall in der Stadt waren fleißige Helfer unterwegs um die Stadt zu verschönern.
Die Pfadfinder rund um die Stadt hatten auch ihren großen Auftritt und durften durch die Innenstadt ziehen.
Danach folgte eine christliche Prozession.
Vor der Santa Iglesia Catedral Metropolitana fand Abends dann noch ein Konzert verschiedener Gruppen statt.
Eine Woche lang sollen die Festlichkeiten dauern. So viel Zeit habe ich aber leider nicht.
San Salvador
Die Hauptstadt von El Salvador hat einen zweifelhaften Ruf.
Mit 108 Morde auf jeweils 100.000 Einwohner liegt die Stadt auf dritten Platz der Mordraten und macht sie zu einer der gefährlichste Metropole weltweit.
Und viele Touristen verirren sich hier auch nicht hin.
Das Zentrum der Stadt bildet das Monumento al Divino Salvador del Mundo, welches auch Wahrzeichen des Landes ist.
Von hier erreicht man die Metropolitan Cathedral of the Holy Savior.
Diese spielt in der Geschichte von El Salvador eine große Rolle.
Hier war der Sitz des Erzbischof Óscar Romero, der am 24 März 1980 ermordet wurde und damit der Bürgerkrieg in diesem Land begann, der 12 Jahre lang wütete.
Noch heute ist er eine sehr populäre Figur, wurde 2015 selig gesprochen und ist in San Salvador sehr präsent.
Ich war am 15. August in San Salvador, dem Geburtstag von Óscar Romero.
Und dieser wurde durch einen festlichen Akt in der Kathedrale gefeiert. Das Sicherheitsaufgebot war enorm, das Fernsehen war vor Ort. Sicherlich waren irgendwelche A, B oder C Promis in der Kathedrale, die ich alle nicht kannte.
Nach dem Trubel hatte man auch Zeit, sich die Kathedrale etwas genauer anzuschauen.
Gegenüber der Kathedrale befindet sich der Palacio Nacional de El Salvador.
Nachdem ich das historische Zentrum von San Salvador besuchte machte ich mich um die Stadt zu erkunden. Das Leben spielt sich auf der Straße ab.
Da San Salvador eine der höchsten Mordraten weltweit aufzuweisen hat wollte ich mir einmal den Zentralen Friedhof anschauen.
Auf dem Weg dorthin ging vorbei an der Iglesia El Calvario.
Der Friedhof unterscheidet sich wirklich sehr von denen in Deutschland.
Sehr bunt aber auch sehr voll. Trotzdem gefiel er mir irgendwie besser als die unseren.
Auf dem Weg zu einem kleinen Park in der Nähe ging es über den berühmten Walk of Fame.
Und hier noch einige Impressionen von San Salvador.
Ich kann wirklich nicht sagen das San Salvador zu den schönsten Städten zählt, die ich besucht habe bis her, aber zu den interessantesten. Und als blonder „Jüngling“ fällt man dort recht auf. Oft wurde ich angelächelt, vielleicht auch belächelt, da kann man schlecht unterscheiden.
Tegucigalpa
Die Hauptstadt von Honduras habe ich nur kurz besucht auf meiner Reise zum Lago de Yojoa.
Zentrum der Stadt bildet der Parque Central mit der Kathedrale.
In der Nähe befindet sich eine weitere, sehr sehenswerte Kirche, die Iglesia de Los Dolores.
Rund um das Zentrum haben sich Museen, Theater und die üblichen internationalen Fast Food Ketten angesiedelt.
Verlässt man aber so ein wenig das Zentrum ändert sich das Bild.
In den Außenbezirken wohnen die ärmeren Bevölkerungsschichten.